Ein Gespräch mit Prof. Dr. Dorothea Lüddeckens 24. Mai 2022, Zürich

Frau Prof. Dr. Dorotea Lüddeckens ist seit 2010 Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Zürich. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Todesrituale, die Erforschung religiöser Gegenwartskulturen, Alternative Spiritualität am Lebensende, Zeitgenössischer Zoroastrismus, Qualitative Religionsforschung und Religion und Medizin.
Besonders die Medien haben in den vergangenen Jahren immer wieder eine gewisse Spannung zwischen der Bio-Medizin und den oftmals mit Religion in Verbindung stehenden alternativ- und komplementärmedizinischen Methoden aufgezeigt. Doch ist denn diese Spannung wirklich so gross, wie sie dargestellt wird? Und was hat Religion mit diesem ganzen Thema zu tun? Am 24. Mai 2022 habe ich Frau Prof. Dorothea Lüddeckens an der Universität Zürich getroffen, um von ihr mehr über die Beziehung von Religion und Medizin zu erfahren
Die Aussagen im Interview wurden für ein besseres Verständnis teilweise editiert und gekürzt
Dies war Teil 1 des Interviews mit Prof. Dr. Dorothea Lüddeckens
Klicken Sie hier für Teil 2
Literatur:
Lüddeckens, Dorothea; Hetmanczyk, Philipp; Klassen, Pamela E. und Stein, Justin B. (Hg.): The Routledge Handbook of Religion, Medicine, and Health, New York 2020.
Lüddeckens, Dorothea und. Schrimpf, Monika: Medicine, Religion, Spirituality. Global Perspectives on Traditional, Complementary, and Alternative Healing, Bielefeld 2018.
Lüddeckens, Dorothea: Religion und Medizin in der europäischen Moderne, in: Stausberg, Michael (Hg.): Religionswissenschaft, Berlin 2012, S. 283–297.
Lüddeckens, Dorothea: Alternative Heilverfahren als Religionshybride, in: Berger, Peter A.; Hock, Klaus und Klie, Thomas (Hg.): Religionshybride – Religionsproduktivität posttraditionaler Gemeinschaften, Wiesbaden 2013, S. 107–120.
Weiterführende Links:
Alternativ- und Komplementärmedizin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Alternativmedizin
Medizin:
https://de.wikipedia.org/wiki/Medizin#Zum_Medizinbegriff
Autorin:
Anja Lang studiert Linguistik und Archäologie an der Universität Bern.